Israel Projekt - Projektarbeit mit erster Austauschbegegnung in Israel

Im Schuljahr 2022/23 arbeiten 20 SchülerInnen der 11. Klassen des Technischen Gymnasiums in gemeinsamen Projektteams mit Schülerinnen und Schülern unserer Partnerschule, der Hadarim-High-School in Tel Aviv an selbstgewählten Projektthemen. Neben der virtuellen Zusammenarbeit steht vor allem der persönliche und kulturelle Austausch im Vordergrund.

Im März 2023 konnten unsere SchülerInnen dann tatsächlich nach Tel Aviv aufbrechen und zehn sehr schöne und sicherlich unvergessliche Tage in Israel verbringen. Das Land Israel bietet mit all seinen historisch und religiös bedeutsamen Orten, seiner vielfältigen und wunderschönen Landschaft und nicht zuletzt seiner gastfreundlichen und aufgeschlossenen Menschen jede Menge schöne und wertvolle Erfahrungen für SchülerInnen der 11. Klassen.

Nach dem Tag der Ankunft in Tel Aviv, an dem die SchülerInnen die aufregende Stadt sowie die vielen Sportmöglichkeiten am Stadtstrand genießen konnten, stand die erste persönliche Begegnung an der Partnerschule auf dem Programm. Neben der Projektarbeit stand zum lockeren Einstieg in die gemeinsame Arbeit auch ein gemeinsamer Sportunterricht auf dem Programm. In den folgenden Tagen stand sowohl die Projektarbeit in der Werkstatt (Fertigung) und an den PCs (Programmieren), als auch die Präsentation der Zwischenergebnisse auf dem Programm. Man merkte den israelischen und deutschen SchülerInnen die Freude an der gemeinsamen besonderen Projektarbeit deutlich an und so entstanden im Zuge der gemeinsamen Zeit an der Partnerschule viele spannende Prototypen und technisch anspruchsvolle Lösungen.

Darüber hinaus durften wir ein spannendes und abwechslungsreiches Rahmenprogramm genießen, was unsere Partnerschule organisiert hatte. Während einer Exkursion besuchten wir den See Genezareth im Norden Israels, den Kibbuz Gescher an der jordanischen Grenze, einen Robotik Wettbewerb von israelischen SchülerInnen und einen Windkraftpark. Eine weitere Exkursion führte uns durch die Geschichte der Städte Haifa und Akkon am Mittelmeer. Auch verbrachten wir zwei Tage in der bedeutsamen Stadt Jerusalem, in der wir nochmals tief in das Land mit all seinen Facetten eintauchen konnten.

Untergebracht waren alle EsslingerInnen in israelischen Gastfamilien der Partnerschule. Egal, ob es um kulinarische Verköstigungen oder spannende Ausflugsziele, wie das Tote Meer, ging, es blieben keine Wünsche offen.

Als nächstes Etappenziel steht der israelische Gegenbesuch in Esslingen sowie die Abschlusspräsentation der Projektergebnisse an. Gleichzeitig ist die Planung der „2. Generation“ mit neuen 11. Klassen der FES und der Hadarim-High-School im Schuljahr 2023/24 mit neuen spannenden Projekten.

SchülerInnen-Statements:

“I enjoyed every second of this trip. Especially the time with friends and our exchange students. We visited among other things Tel Aviv together. We got along very well right from the start and had a lot of fun together!”

"Israel is such a beautiful country! There are beautiful landscapes and big cities like Jerusalem, Tel Aviv and Haifa. The city I liked the most was the old Tel Aviv called Tel Aviv-Jaffa. There were so many beautiful alleys and houses. The view of the Mediterranean Sea was the most beautiful."

“The host families were more than kind and heartfelt. They always took good care of us and the food was always delicious. Everyone told positive things about their host families! It was a beautiful experience!”

The schools in Israel have so-called “robotics teams”. The students in those teams get a task one time a year and have 6 weeks time to build and to program a robot. After that there is a competition where the teams compete each other with their robots. Incredibly special to see and I was speechless!

Israel Projekt

Eine Gruppe besonders wissbegieriger Schülerinnen und Schüler der Friedrich-Ebert-Schule programmiert derzeit mit den Schülerinnen und Schülern der Hadarim-High-School, Israel mithilfe von Videokonferenzen ein TicTacToe-Spiel. Die jeweiligen Teams kommunizieren über ein selbst definiertes MQTT-Protokoll mit einem MOTTBroker im Internet. Die hier gewonnen Daten werden sowohl von der deutschen als auch der israelischen Seite ausgewertet und es wird ein Roboterprogramm erstellt, welches die Spielsteine auf dem Spielbrett bewegt. Sowohl die Spielsteine als auch das Spielbrett werden von den Schülerinnen und Schülern per CAD entworfen und in einer schulinternen Werkstatt produziert. Weiter wird das konzipierte TicTacToe-Spiel unter Verwendung eines Gestenhandschuhs ermöglicht werden.

Nach Beendigung des Projekts steht ein Schüleraustausch im Fokus, der uns ganz persönlich am Herzen liegt, denn als Partnerschule tragen wir somit auch zum Abbau von Grenzen bei, welche heute angesichts antisemitischer Stimmungen eine tragende Rolle spielen.