Projekt Schulgarten

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Projekt im Rahmen des Religionsunterricht an der Berufsschule:

Bewahrung der Schöpfung praktisch

Das Schulgartenprojekt der Friedrich-Ebert-Schule hat in erster Linie sich das Ziel gesetzt, bei den Schülern und Schülerinnen anhand anschaulicher Praxisbeispiele ein Bewusstsein für das Problem der schwindenden Biodiversität zu wecken. Dabei soll in einem ersten Schritt anhand eines praktischen Beispiels, nämlich des Biolinsenanbaus gezeigt werden,…

… welchen Einfluss die Art der Landwirtschaft oder des Gartenbaus auf die Biodiversität hat.

… wie unser eigener Konsum Biodiversität beeinflusst.
… wie komplex der Schutz von Biodiversität ist.

… wie wichtig Biodiversität für Klimaanpassungsprozesse sind.
… welchen Beitrag die Landwirtschaft als Kohlendioxidsenke leisten kann.

… mit welche Mittel wir gezielt die Biodiversität in unserer Umwelt erhöhen können.

Exemplarisch lässt sich das gut an Anbau von Biolinsen zeigen, die aufgrund ihrer anspruchslosen Wachstums und der unterschiedlichen Stützfrüchte zu einer hohen Biodiversität auf dem Acker beitragen können. Bis zu 170 unterschiedlich Insektenarten können auf einem Linsenfeld Nahrung finden, so dieses nicht mit Insektiziden behandelt wurde.

Wir wollen deshalb auf einem kleinen Gartenstück oder in Hochbeeten (ca 2-6 qm) Alblinsen und Gerste, Leindotter oder andere Beikräuter als Stützfrucht in biologischer Weise anbauen. Beraten und unterstützt werden wir dabei durch die Öko-Erzeugergemeinschaft Alb-Leisa, die uns mit Rat und Tat unterstützen will.

Begleitend zum Linsenanbau auf dem Gelände der Schule, sollen biologische Alblinsen in unserer Mensa als Mittagessen zum Verkauf angeboten werden und auf Infotafel über den Zusammenhang von Biodiversität und Konsum aufgeklärt werden.