Besuch der IHK an der Friedrich-Ebert-Schule – Einblicke in moderne Ausbildungstechnologien

|   FES

Letzte Woche war die Friedrich-Ebert-Schule Gastgeber für Vertreter der IHK: Herr Nold, Leitender Geschäftsführer der IHK-Bezirkskammer Esslingen-Nürtingen, sowie die beiden Ausbildungsberater Frau Keller und Herr Appel von der IHK-Stuttgart kamen zu Besuch. Im Mittelpunkt stand unter anderem die Besichtigung unseres hochmodernen IoT-Labors.

 

Innovative Technologien im Fokus

Im Rahmen der Führung durch das IoT-Labor wurden den Gästen die neuesten Entwicklungen im Bereich kollaborativer Roboter präsentiert. Darüber hinaus erhielten sie Einblicke in ein Modul zur KI-gestützten Kameraüberwachung sowie in verschiedene cyber-physische Industrie-4.0-Module. Diese innovativen Technologien finden gezielt Anwendung in der Ausbildung von IHK-Berufen wie Industriemechaniker, Mechatroniker und Betriebstechniker.

 

Digitalisierte Fertigungsprozesse in der CNC-Werkstatt

Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch unserer CNC-Werkstätten. Hier wurde demonstriert, wie ein vollständig digitaler Übertragungsprozess vom CAD-System „Inventor“ über das integrierte CAM-Modul „Inventor-CAM“ abläuft. Nach einer Simulation am PC kann das erzeugte CNC-Programm direkt an die EMCO-Maschine zur Fertigung übertragen werden.

Dabei kommen nicht nur eigene CAD-Zeichnungen (z. B. im ipt-Format) zum Einsatz, sondern auch gängige Formate wie dwg oder dxf. Ergänzend wurde gezeigt, wie mithilfe eines speziellen Scanprogramms selbst Bilddateien (z. B. jpg) in CAD-lesbare Formate umgewandelt und für die CNC-Bearbeitung genutzt werden können. So lassen sich – bei entsprechender Übung, Kompetenz und technischer Ausstattung – innerhalb von rund 15 Minuten fertige Produkte aus schwarz eloxiertem oder pulverbeschichtetem Aluminiumblech herstellen.

 

Vielfältige Ausbildungsbereiche im Überblick

Im Anschluss an das IoT-Labor und die CNC-Werkstätten führte der Rundgang weiter in unser Multilabor sowie in die Werkstatt für den Ausbildungsberuf Werkfeuerwehrmann/-frau. Dort wurden zunächst der Beruf sowie die beteiligten Ausbildungsbetriebe wie Bosch, Flughafen Stuttgart, KIT, Europapark, Freudenberg und Roche vorgestellt.

Ein besonderes Highlight war an diesem Tag ein Workshop der Firma Stihl, der in der Feuerwehrwerkstatt stattfand. Dabei wurden verschiedene Materialien mit dem Trennschneider und der Rettungssäge bearbeitet – eine praxisnahe Demonstration moderner Rettungstechniken.

 

Technik erleben im Eisenbahnlabor und BTW-Unterricht

Weiter ging es mit einem spannenden Einblick in das Eisenbahnlabor. Im Anschluss wurde ein typischer Unterrichtsablauf aus dem Fachbereich BTW (Berufsfachliche Theorie/Werkstatt) vorgestellt. Thema war die Magnetzündung an einem Go-Kart – praxisorientierter Unterricht, der Theorie und Technik miteinander verbindet.

 

Abschluss mit Fokus auf Prävention

Zum Abschluss des Besuchs stand die Präventionsarbeit an unserer Schule im Mittelpunkt. Vorgestellt wurden dabei verschiedene Präventionsangebote, die einen wichtigen Beitrag zur ganzheitlichen Ausbildung unserer Schülerinnen und Schüler leisten.

 

Ein starkes Zeichen für die Zukunft

Der Besuch der IHK-Vertreter unterstrich eindrucksvoll die Bedeutung moderner Ausbildungsmethoden und die enge Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen und Industrie. Nur durch diesen Schulterschluss kann der Fachkräftenachwuchs optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet werden.

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