Metalltechnik (Handwerk) / Feinwerkmechaniker/-in
Allgemeines zum Beruf
Feinwerkmechaniker sind die Allrounder in Handwerks- und Industriebetrieben. Sie arbeiten in Produktion und Instandhaltung und haben Kenntnisse und Fertigkeiten in den gängigen Fertigungsverfahren. Feinwerkmechaniker sind in der Lage, Bauteile aus Stahl und Kunststoffen durch spanende und spanlose Fertigungsverfahren herzustellen. Sie wissen bestens in verschiedenen Fügetechniken Bescheid, entwerfen Montage- und Demontagestrategien, überwachen und optimieren Fertigungsprozesse und Fertigungsqualität, kennen sich mit Prüf- und Messtechnik aus. Ein Feinwerkmechaniker ist in der Lage, pneumatische, elektropneumatische und hydraulische Schaltungen aufzubauen.
Der Ausbildungsverlauf an der FES
Die Ausbildung gliedert sich in zwei Teile:
- Im ersten Ausbildungsjahr besuchen die Auszubildenden die Einjährige Berufsfachschule (Vollzeitschule mit Betriebstag)
oder
- sie besuchen das duale System (Teilzeitschule und Ausbildung im Betrieb)
- Vom zweiten Ausbildungsjahr an geht es für die Auszubildenden in der Berufsschule weiter (Teilzeitschule)
1. Ausbildungsjahr in der Einjährigen Berufsfachschule | 1.-4. Ausbildungsjahr |
Der Unterricht besteht aus praktischem Unterricht in den Schulwerkstätten und Theorieunterricht im Bereich Metalltechnik sowie Allgemeinbildung. Der Kontakt zum Ausbildungsbetrieb wird durch einen 14-täglichen Betriebstag hergestellt. Dabei werden die alltäglichen Anforderungen an den zukünftigen Beruf näher kennen gelernt. | Die Berufsschule ist eine Teilzeitschule mit 13 Wochenstunden Theorie- und Werkstattunterricht. Bei der Handwerkskammer findet ergänzend eine überbetriebliche Ausbildung (ÜBA) statt. Das sind mehrtägige Pflichtlehrgänge. |
An der Berufsfachschule findet eine fachpraktische Abschlussprüfung statt. In den Theoriefächern ist die im Verlauf des Schuljahres erbrachte Leistung maßgeblich. | Zwischenprüfung am Ende des zweiten Ausbildungsjahres. Abschlussprüfung am Ende der Ausbildungszeit in schriftlicher Form. Gesellenprüfung am Ende der Ausbildungszeit durch die Handwerkskammer. |
Aufnahmevoraussetzungen
Guter Hauptschulabschluss und Vorvertrag mit einem Ausbildungsbetrieb.
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt formlos durch Zusendung einer Kopie des Ausbildungsvertrages.
Geben Sie bei der Anmeldung bitte an, ob das 1. Ausbildungsjahr in der Einjährigen Berufsfachschule oder im Dualen System erfolgt.